Deutschland hat kürzlich an allen seinen Landesgrenzen Grenzkontrollen eingeführt, was Befürchtungen über die Zukunft des Schengen-Abkommens und der Freizügigkeit in der EU aufkommen lässt.
Der Schritt erfolgte nach einem Terroranschlag in Solingen, Deutschland, bei dem ein mutmaßlicher ISIS-Operativ drei Menschen tötete.
Frankreich erwägt ähnliche Grenzkontrollmaßnahmen und beruft sich dabei auf europäische Regeln, die solche Maßnahmen erlauben.
Die Freizügigkeit im Schengen-Raum wird als eine der größten Errungenschaften der EU angesehen, und diese Kontrollen bedrohen ihre Zukunft.
Grenzregionen wie Saarbrücken, in der Nähe der deutschen Grenze zu Frankreich, sind besonders besorgt über die Auswirkungen auf das tägliche Leben und den Handel.
Die Wiedereinführung von Grenzkontrollen erinnert an die pandemiebedingten Grenzschließungen, die zu erheblichen Störungen führten.
Transportgruppen warnen davor, dass lange Wartezeiten an den Grenzen die Kosten für Unternehmen erhöhen und für jede Stunde Verzögerung 100 € hinzufügen.
Einige Beamte geben zu, dass Grenzkontrollen eher symbolisch als effektiv bei der Eindämmung irregulärer Migration sind.
Rechtspopulisten in Europa, wie das italienische Innenministerium und Ungarns Viktor Orbán, haben Deutschlands Maßnahmen begrüßt.
Es gibt wachsende Bedenken, dass die Entscheidung Deutschlands einen "Dominoeffekt" auslösen könnte, der andere EU-Mitgliedstaaten dazu ermutigt, ähnliche Kontrollen einzuführen und das Schengen-System herauszufordern.
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