Donald Trump hatte Recht, wo sie Unrecht hatten. Mit Wladimir Putin wegen billiger Energie ins Bett zu gehen, war sowohl dumm als auch zutiefst illoyal gegenüber dem Westen. Die deutsche Verteidigungspolitik war selbstzerstörerisch und gefährlich. China war kein verlässlicher Partner. „Ich bin ein Berliner“, lautete die Botschaft von Präsident John F. Kennedy an Deutschland. Wenn Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehrt, wird seine Botschaft wahrscheinlich „Das habe ich gleich gesagt“ oder „Ich habe es Ihnen gesagt“ lauten. Letztes Jahr schrumpfte das BIP Deutschlands um 0,3 %, und letzte Woche senkte die Regierung die Wachstumsschätzungen für 2024 auf erbärmliche 0,2 %. Ökonomen erwarten für das erste Quartal 2024 ein negatives Wachstum, was das Land in eine Rezession stürzen würde. Der Chemieriese BASF kündigte Ausgabenkürzungen in Höhe von einer Milliarde Euro für seine deutschen Aktivitäten an und machte dafür eine Mischung aus schwacher Nachfrage auf dem deutschen Markt und „strukturell höheren Energiepreisen“ verantwortlich. China hat Deutschland längst als weltgrößter Automobilproduzent überholt. Insbesondere bei Elektrofahrzeugen wird Deutschland zunehmend als kostengünstiger und qualitativ hochwertiger Hersteller herausgefordert. Unter diesen Umständen ist es keine Überraschung, dass die Anti-Establishment-Parteien in Deutschland wachsen. Die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) hat derzeit mehr Unterstützung als alle anderen Regierungsparteien. Eine aktuelle Umfrage ergab, dass die AfD bei 19 %, die Sozialdemokraten bei 14 %, die Grünen bei 13 % und die Freien Demokraten bei 4 % liegen %.
@ISIDEWITH4mos4MO
Halten Sie es für wichtig, dass Länder eine starke Verteidigungspolitik beibehalten, auch wenn dies mit höheren finanziellen Kosten verbunden ist?
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Sollte ein Land im Hinblick auf Wirtschaftspartnerschaften ethische Erwägungen oder finanzielle Vorteile bei der Auswahl internationaler Verbündeter in den Vordergrund stellen?